Möens Klint

Heute ist Hafentag.
Der Wind kommt mit 5-6 Bft, in Böen mehr, aus Südost und da möchten wir eigentlich hin. Dort liegt Hiddensee bzw. Rügen.
Das sind etwa 35 Seemeilen bis Kap Arkona und wenn wir gegen den Wind kreuzen müssen, werden es schnell 70 sm. Das ist zuviel für uns.
Der Hafen leert sich am Morgen trotzdem schnell, die meisten Segler wollen in Richtung Lübecker Bucht und möchten den dafür günstigen Wind nutzen.
Es sind viele Chartercrews unterwegs. Gestern wurde der Hafen in Klintholm so voll, dass eine Männercrew mit ihrer Bavaria an unserem Boot festmachen musste.
Päckchenlieger an unserer RASMA, die Crew kam von Malmö
Die Jungs haben sich sehr ruhig und höflich verhalten, der Skipper achtete auch sehr auf die seemännische Etikette.
Um 9:30 verließ auch unser Päckchenlieger den Hafen in Richtung Gedser.

Nach dem Frühstück machen wir die Räder klar und uns auf den Weg nach Möens Klint.
Das ist die dänische Version der Kreidefelsen, wie wir sie von Rügen her kennen.



Der Weg dorthin führt ständig bergauf, vorbei an schmucken Häusern
schöner wohnen


und durch eine schöne hügelige Landschaft.
Die Gegend an dem Kreidefelsen von Moen ist wirklich toll. 100 Meter hoch steht der Kreidefelsen über dem Meer.
Vor einem Jahr ist davon ein großes Stück ins Meer gerutscht, aber lt. Touristikbüro ist alles wieder fest und sicher.
Die Wanderwege führen über gesicherte Stege bis an die Klippen.
Das dazu gehörige Museum bzw. der Ausstellungspavillon war uninteressant, eher etwas für Kinder mit der Sonderausstellung "Dinosaurier in Dänemark".



Gegen Mittag waren wir wieder zurück am Boot. Die ganze Strecke war etwa 15 Kilometer lang,
der Weg hin nur bergauf und zurück mussten wir fast nur mit Bremse fahren. Dafür waren wir fast doppelt so schnell.

Beim Bäcker gab es leckeres Baguette, das wird unser Mittagessen.

Wir können es hier aushalten.

nächster Tag



Wir fahren Bus. Es wird eine kleine Inselrundfahrt, erstes Ziel ist die kleine Hafenstadt Stege. Ich habe die Hoffnung noch eine Seekarte und etwas Kleinmaterial für das Boot kaufen zu können.

War nichts.

Es gab ein paar Läden mit Bekleidung, vornehmlich für Frauen, 2 Frisöre, 2 Banken und einen Supermarkt.
Und eine

Galerie.
Ingrid würde fündig und mir es war sehr warm. In einer dänischen Bäckerei haben wir eine "Wiener Stange" probiert, mein Gott, war das Zeug süß.
Genau das Richtige für einen Diabetiker.


Busfahren ist billig hier
Morgen wollen wir in Richtung Rügen segeln, mal sehen wir das Wetter wird. Gewitter soll es in Deutschland geben.

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