kein Wind - aber viel Sonne

Heute haben wir es genossen, diesen
 schönen Strand und das klare, angenehme Wasser, einfach herrlich!
Dafür mußte ich mir allerdings sogar noch einen neue Badehose kaufen, denn alle anderen liegen brav zu Hause im Schrank. Ich packe meine Sachen immer selbst!
Mit Weitersegeln wird es heute nichts, der Wind hat gerade mal 1-2 Bf. und kommt aus Ost und da wollen wir eigentlich hin. Also genießen wir weiter dieses schöne Seebad Kühlungsborn.

Vor dem Badevergnügen haben wir uns 2 Fahrkarten für die Mecklenburgische Bäderbahn gekauft.
Molli wird diese über 100 Jahre alte Bahn genannt und ist ein mit einer Dampflok betriebener, historischer Zug , sogar mit Salonwagen aus der Kaiserzeit. Dort wurden auch Kleinigkeiten serviert.
Im 125 Jahre alten Salonwagen

Moll hält mitten in Bad Doberan
Ziel war Bad Doberan, ein sehr altes Seebad.
"Die Stadt Bad Doberan als Heilbad mit seinen Ortsteilen Althof, Vorder Bollhagen und dem Seeheilbad Heiligendamm ist eine Kreisstadt im Land­kreis Rostock mit Lage im mittleren Mecklenburg. Ihre erste ge­schichtliche Erwähnung erfährt sie im Jahre 1171. 
1879 erhielt Doberan das Stadtrecht und darf seit 1921 den Titel „Bad“ tragen/".
Neben dem alten und historischen gibt es aktuell hier aber ein Open Air-Festival, die Zappanale. zu Ehren von Frank Zappa, der mit seinen "Mothers" bzw. heute eher "Grandmothers" hier mal gespielt hat. Es gibt sogar ein Denkmal in der Stadt von Frank Zappa. Das Gelände an der Galopprennbahn ist voll mit Zelten, Wohnwagen, und alten und jungen Rockern.

Eigentlich soll es in diesem Blog ja mehr um das Segeln gehen, das kommt morgen auch wieder.  Es ist aber für uns eine neue Art Urlaub zu machen, schließlich kennen wir unser neues Revier noch gar nicht richtig. Weder die Hafenstädte der Ostsee noch das Hinterland, also werden wir uns auch zukünftig die Zeit nehmen, zu schauen und zu entdecken.
Die Seekarten für morgen habe ich schon rausgelegt und den Kurs nach Warnemünde abgesteckt, mal sehen in welchem der 3 Häfen wir einen Platz finden werden. Ich tippe auf  die Marina "Hohe Düne", weil dort immer etwas frei ist, denn dort ist es teurer als die Liegeplätze im "Alten Strom".
Was zu einem gewissen Problem führte war der Umstand, dass unser Liegeplatz zwischen 2 Wasserzapfstellen liegt. Die jeweiligen Schläuche reichen einfach nicht bis zu unserem Wassertank und es wurde langsam knapp. Meinen eigenen "Gardena-Luxusschlauch" von 25 Meter Länge kann ich nicht anschließen, da alles festverschraubt ist und die Anschlüsse nicht passen. Mit Hilfe eines Mitarbeiters der Hafentechnik haben ich dann gemeinsam solange probiert, bis ein Adapter gebastelt war.
Mit dem gebastelten Adapter gelang es den Schlauch zu verlängern und unseren Wassertank wieder zu befüllen. Solche Episoden kosten mal eben 2-3 Stunden. Auch das ist Segelurlaub.





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