Von Vejrö sind wir weiter in Richtung Nord-West gesegelt. Die Fahrt war einigermaßen anstregend, da wir gegen Wind und Welle mussten und das mag Rasma eigentlich nicht. Manchmal fielen sogar ein paar Tropfen Regen, aber es war so warm, dass die Feuchtigkeit von der Luft schnell wieder aufgenommen wurde.
Wir haben als Tagesziel die Insel Omö ausgesucht. Sie hat laut Hafenführer freies Internet und liegt für unsere weitere Törnplanung günstig. Das Internet brauchen wir dringend. Am Abend ist das letzte Gruppenspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft. und wir möchten das Spiel gerne im Internetstream sehen.
unser Liegeplatz ist direkt neben der Fähre |
Wir erreichen die kleine Insel zusammen mit der Fähre und damit hatten wir auch schon die Aktion des Tages erlebt. Dass dieser Moment unser Tageshighlight sein würde, wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Der Hafen macht einen ordentlichen Eindruck, es ist alles da: Grillplätze für ca. 50 Leute, Wasser und Strom am Liegeplatz, gepflegte Duschen und Toiletten für die Gäste, der Müll wird sauber getrennt und ein Hinweisschild für freies W-Lan gibt es auch. Alles ist gut, die Verbindung ist auch relativ schnell hergestellt. Die Übertragung ist ja erst um 18:00 Uhr. Das gibt mir Zeit den Ort kennenzulernen, Ingrid bleibt an Bord, sie ahnt es wohl - hier gibt es nichts .
es gibt tatsächlich Anzeichen menschlicher Besiedlung auf Omö |
Um 17:45 starte ich den Rechner und suche einen der Sender, die das Spiel streamen.
ZDF, ORF und die Schweizer übertragen auch im Internet. Das Unerwartete passiert, wir bekommen keine bewegten Bilder zu sehen. Die Bandbreite ist so gering, es reicht gerade, dass ich meine E-Mails lesen kann, aber ganz langsam! Es reicht auch nicht für Internetradio, um wie früher die Radioreportage zu hören.Wie gesagt es ist still auf Omö, wir hatten einen wirklich ruhigen Abend.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen