Geld macht einsame Inseln

Internetrecherche an Bord
Vejrö, wer kennt schon Vejrö oder weiß was das Wort bedeutet?

Wir wussten es bis vor kurzem nicht. Im Hafenhandbuch haben wir eine kurze Beschreibung gefunden und danach fanden wir im Internet umfangreichere Informationen. Wer mag, kann es hier nachlesen: http://www.vejroe.dk/de.
155 Hektar groß- Vejrö, draufklicken für großes Bild

Von Guldborg waren es keine 4 Stunden herrlichstes Segeln bis Vejrö. Bei Sonnenschein und ca. 6Bf. Wind konnte wir unter vollen Segeln einen fantastischen Halbwindkurs fahren. Die Logge pendelte sich dauerhaft zwischen 6 und 7 Knoten ein. Erst kurz vor unserem Ziel wurde der Wind noch stärker und wir haben die Genua etwas gerefft.
Die Hafeneinfahrt war sehr eng, dafür war im Hafen Platz ohne Ende. 85 Liegeplätze und nur 2 waren belegt.
Zum Abend wurden es insgesamt 5 Segelboote, die hier übernachteten.
Hafenbüro und Eingang zum Hotel, Restaurant und Bioladen.
Vejrö gehört einem Bankier aus Kopenhagen und er läßt auf der Insel ökologische Landwirtschaft betreiben. Für Gäste gibt es u.a. einen kleinen Flugplatz, Heli-Landeplatz, Yachthafen, Hotel, Restaurant, Jagdrevier, Tennisplatz, Kinderspielplatz, Streichelzoo und gesalzene Preise.
uralte  Kirschbäume prägen die Insel
Dazu kommt eine verwilderte Naturlandschaft und schöne Strände mit vielen verschiedenen Vogelarten.
Restaurant innen

Restaurant außen mit Blick auf die Ostsee,
Hier werden wir am Abend essen. Als einzige Gäste!








Normalerweise kostet ein Liegeplatz hier mehr als doppelt soviel wie normal in Dänemark.  Aus welchem Grund auch immer, bekommen wir 50% Rabatt.
Prompt werde ich übermütig und bestelle einen Tisch für den Abend im Restaurant. Die Speisekarte konnten wir nicht lesen und Preise standen erst gar nicht darauf.

Es wurde ein angenehmer Abend.
Bevor der große Regen kam, sind wir zurück an Bord und haben uns um die Fußball-EM gekümmert.

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