Die Küste von Fünen ist auch wirklich hübsch, Hügel, Wälder, schöne Strände, kleine Orte und vereinzelte Herrenhäuser
wechseln sich ab.
Die Fahrt nach Svendborg ist für uns richtiges "Spazierensegeln"!
Mit der Einfahrt in den Svenborgsund erfordert die Navigation etwas mehr Konzentration. Das Fahrwasser ist eng und verwirrend viele Untiefen lauern links und rechts. Außerdem setzt Strömung von West nach Ost ein und Rasma muss gegenan. In Umgangsdeutsch gesagt bedeutet das: wir haben zwar 13 km/h auf dem Tacho, kommen aber nur mit 5km/h voran.
Wir waren aber durch die Strömungstabellen im lokalen Informationsblatt aus Lundeborg vorgewarnt und so bleiben Überraschungen aus. In einer langen Schlangenlinie folgen wir dem Fahrwasser vorbei an traumhaften Villen und kleinen Schlössern bis nach Svendborg.
Schon von Weitem können wir die Silhouette der Werftinsel
das Schwimmdock der Werft ist aufwendig bemalt. |
Laut Seekarte und Hafenhandbuch liegt unser Ziel, die City-Marina, gleich dahinter.
Es wurde überraschend einfach einen schönen Liegeplatz für Rasma zu finden. Es sind noch keine Ferien hier in Dänemark, die beginnen erst in 2 Tagen. Direkt am Steg des Hafenmeisters und nur 50 Meter von Bendixens Fiskehandel, einem Fischgeschäft, können wir festmachen.
Von hier aus sind es nur wenige Minuten in die Stadt. Wir benötigen dringend einen Fahrradladen, denn das Hinterrad von Ingrids Bordfahrrad hat keine Luft mehr. Möglicherweise ein Platten?
Es war kein wirklicher Defekt, nach wenigen Minuten fanden wir eine Fahrradwerkstatt (davon gibt es hier doch viele). Der freundliche Monteur schaut sich das Rad an, pumpt auf und sagt: ok! Ja, und das wars auch.
Danach nutzen wir die Gelegenheit und fahren zu Danmarks Museum for Lystsejlads, Ehrenamtliche Männer und Jugendliche versuchen hier die Geschichte des dänischen Segelsports auszustellen.
Paul Elvström, der dänische Segelolympiasieger und die Segellegende hat seinen Siegerpullover gespendet |
Meteor-Schaluppe |
Es ist ein heißer Tag und wir fahren zurück zu unserem Hafen,
der Museumshafen ist voll mit alten Segelschiffen |
Bendixens ist in Dänemark weltberühmt, wir finden dort einen Tisch für uns und essen uns satt. Die Portionen sind einfach zu groß. Ich schaffe meine Filets nicht.
Da Ingrids Fahrrad wieder einsatzbereit ist, werden wir uns morgen eine kleine Radtour gönnen. Allerdings nur, wenn die Unwetter, die am Abend über uns niedergehen, vorbei sind.
das Wasser auf dem Steg reicht auch bald zum Schwimmen |
für kurze Zeit schaut mal die Sonne durch, dann regnet und gewittert es weiter |
"Schaun wir mal!"
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