7. Mai
29,8 SM
Wetter: nach morgendlichem Schauer, heiter bis wolkig
Temperatur: 15 Grad
Wind:1 -7 Bf. aus NW bis W, später Nord
Am nächsten Tag sah es trübe aus, es regnete und die Windböen wirkten sehr unkomfortabel. Das "Pornoboot", wie Ingrid es nannte, war schon kurz nach sechs Uhr früh am Morgen laut und deutlich vernehmbar ausgelaufen. Die Maschine des großen Schiffs klang nicht gesund, wo die Besatzung wohl noch hin will?
Unschlüssig und lustlos machten wir RASMA klar zum Ablegen, wir werden uns heute mal erst draußen entscheiden, welchen Hafen wir ansteuern werden. Das Ablegen machte wie immer Ingrid und ich klarte das Deck auf. Gleich am Hafenausgang setzen wir die Segel. Der Wind kam zu dem Zeitpunkt aus Nordwest mit etwa 4 Windstärken. Das war ein schöner Segelwind, um durch das Inselgewirr mit seinen engen Fahrwassern in Richtung Insel Als zu segeln. Mommark wäre doch auch wieder mal ein nettes Ziel und dort könnte ich wieder probieren, eine Meerforelle zu erwischen. Der Wind allerdings wird schon bald kräftiger und bereits auf der Höhe von Avernakø müssen wir reffen. Genua und Groß stellen wir auf Reff 1 und sind flott unterwegs in Richtung Mommark. Weit ist es bis dort nicht und wenn der Wind hält, werden wir in 2 Stunden schon festmachen können. Den Gefallen tut uns der Wind aber nicht, nach und nach dreht er auf West und wir fallen immer weiter ab. Nach Mommark müssten wir nun kreuzen, dazu ist Mommark nicht schön genug.
noch ist der Wind da |
Wir segeln zunächst weiter im Kleinen Belt in Richtung Südwest. Das Wetter ist mittlerweile schön geworden, die Sonne scheint, der Wind ist mit 4 Bf. angenehm, nur die Temperaturen sind noch niedrig. Wir nehmen das Reff raus und fahren nun mit vollen Segeln. Als wir das kleine Kap Pølshuk erreichen, drehte der Wind innerhalb weniger Minuten einmal um 360 Grad und schlief ein.
Totale Windstille! Eine Zeitlang dümpeln wir vor der Südspitze der Insel Als, dann nehmen wir die Segel rein und starten den Motor. Fast im gleichen Moment setzt der Wind wieder ein und kommt nun aus nördlicher Richtung.
Plötzlich haben wir 5 Bf. und können wieder segeln. Nun gingen die Überlegungen wieder los: wohin? Wenn der Wind weiter aus Nord bläst, werden wir am Besten den Vereinshafen in Gelting-Mole anlaufen. Dort gibt es auch ein gutes Restaurant, ein gutes Essen lockt uns. Nachdem wir weiträumig den Leuchtturm Kalkgrund
Plötzlich haben wir 5 Bf. und können wieder segeln. Nun gingen die Überlegungen wieder los: wohin? Wenn der Wind weiter aus Nord bläst, werden wir am Besten den Vereinshafen in Gelting-Mole anlaufen. Dort gibt es auch ein gutes Restaurant, ein gutes Essen lockt uns. Nachdem wir weiträumig den Leuchtturm Kalkgrund
Leuchtturm Kalkgrund |
passiert haben, gehen wir auf Kurs Süd und steuern direkt die noch etwa 5 Seemeilen entfernte Hafeneinfahrt an. Wir mussten weiter Reffen, der Wind blies inzwischen mit stetigen 7Bf. aus Nord. Ohne Großsegel und mit dem 2. Reff in der Genua flogen wir mit über 7 Knoten Geschwindigkeit die letzten Meilen bis zum Hafen.
Vor der Hafeneinfahrt rollten wir das Vorsegel ein und konnten gerade noch rechtzeitig einem anderen Boot ausweichen. Die Besatzung hat bei dem starken Wind beim Segelbergen die Kontrolle übers Schiff verloren und konnte keinen Kurs mehr halten. Passiert ist aber nichts.Das Anlegen übernahm wieder Ingrid und wir fanden auch schnell eine freie Box. Der kräftige Wind machte das Festmachen etwas schwierig, freundlich Helfer am Steg erleichterten das Manöver.
Das Restaurant "Sonne und Meer" bot uns eine gute Speisekarte. Leider war keine Meerforelle mehr zu bekommen, aber die Spargelkarte bot uns genug Auswahl. Ein Genuss! Danach holten wir uns beim Hafenmeister noch den Aufkleber für den Gastliegeplatz und den WLAN-Zugang ab. Nebenbei erfuhr ich dabei noch den aktuellen Dieselpreis an der Bootstankstelle: €2,52. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.
Am Abend machen wir die Kuchenbude übers Cockpit, der Nordwind ist noch immer kalt und kräftig.
Morgens wollen wir in Richtung Flensburg.
Vor der Hafeneinfahrt rollten wir das Vorsegel ein und konnten gerade noch rechtzeitig einem anderen Boot ausweichen. Die Besatzung hat bei dem starken Wind beim Segelbergen die Kontrolle übers Schiff verloren und konnte keinen Kurs mehr halten. Passiert ist aber nichts.Das Anlegen übernahm wieder Ingrid und wir fanden auch schnell eine freie Box. Der kräftige Wind machte das Festmachen etwas schwierig, freundlich Helfer am Steg erleichterten das Manöver.
Das Restaurant "Sonne und Meer" bot uns eine gute Speisekarte. Leider war keine Meerforelle mehr zu bekommen, aber die Spargelkarte bot uns genug Auswahl. Ein Genuss! Danach holten wir uns beim Hafenmeister noch den Aufkleber für den Gastliegeplatz und den WLAN-Zugang ab. Nebenbei erfuhr ich dabei noch den aktuellen Dieselpreis an der Bootstankstelle: €2,52. Daran werden wir uns wohl gewöhnen müssen.
Am Abend machen wir die Kuchenbude übers Cockpit, der Nordwind ist noch immer kalt und kräftig.
Morgens wollen wir in Richtung Flensburg.
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