Wasserwanderrastplatz

Der Wetterbericht ist wieder mal ok, kein Sturm, kein Regen. Der Wind soll max. 4 BF. im Laufe des Tages haben und es wird einige Wolken geben. Mit den dicken Wolken müssen wir auch mit Böen rechnen, aber schauen wir mal.
Ablegen in Burgstaaken, das Bugstrahlruder funktioniert, ist aber wohl nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Ich werde es im Winter überholen lassen.
Ingrid rollt die Segel aus, der Wind gibt die Richtung vor: Poel. Das sind zunächst etwa 25 Seemeilen und dann schauen wir mal.

Blick durchs Fenster aus dem Salon
 Zunächst läuft alles eher gemächlich. Der Wind hält sich an die Vorhersage und wir lassen RASMA mit Autopilot laufen. Die ersten 2 Stunden können wir uns noch Fehmarn anschauen mit einer Tasse Kaffee in der Hand.
Dann läßt der Wind nach und wir werden langsamer, nur ein paar Wolken ziehen auf und machen uns Hoffnung auf mehr Wind.
Egal, wir haben ja Zeit.

gemütliches Segeln, der Wind war aber kalt


Gegen Mittag zogen einige dicken Wolken über uns hinweg und der Wind nahm zu.
Ingrid refft das Großsegel und ich rolle die Genua etwas ein, denn die Böen habe bis zu 7 Windstärken.









beide Segel gerefft machen wir die Mittagspause
RASMA läuft ruhig weiter und Ingrid macht Schnittchen, denn schließlich ist Mittag. Bei der Schräglage müssen wir aber auf die Teller aufpassen
Die Insel Poel kommt in Sichtweite. Wir überlegen ob wir Timmendorf
Timmendorf auf Poel
anlaufen. Im Hafenführer steht allerdings, dass bei Westwindlagen die Liegeplätze dort sehr unruhig sind und mit starkem Schwell zu rechnen ist. Nee, das wollen wir nicht, es geht weiter nach Wismar. Je weiter wir in die Bucht kommen, um so schwächer wird der Wind. Ich kann es mir auf dem Vorschiff bequem
machen und freue mich auf Wismar. Jochen hatte es uns auch wärmstens empfohlen.





Uns kommt eine Kogge, ein Nachbau von der Stadt Wismar entgegen, sieht aus, als ob wir gleich von Piraten überfallen werden.


Insel "Walfisch"
 Die Insel Walfisch lassen wir links liegen, sie steht unter Naturschutz , niemand darf sie betreten.







Zunächst versuchen wir im "Alten Hafen" einen Liegeplatz zu bekommen und fahren dort auf und ab. Wir entscheiden uns schließlich für den Wasserwanderrastplatz, der gut ausgeschildert nahe der Wismarer Altstadt liegt. Hier liegen wir ruhig und sicher. Von der einen Seite wacht die Kirche und von der anderen Seite die Wasserschutzpolizei.
Blick von unserem Liegeplatz zur Altstadt


der Alte Hafen

Und morgen werden wir Wismar erkunden.



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