Petri Heil

Die Meerforelle ist kein Phänomen, es gibt sie wirklich.
Nur habe ich noch nie eine gefangen, nicht einmal in "echt" gesehen.
Die Angler nennen sie auch den Fisch der 1000 Würfe, weil man angeblich so viele Würfe braucht, bis endlich einer dieser raren Fische anbeißt.
Egal, wahrscheinlich wird dazu meine Zeit nicht reichen, aber gegen Abend wollen wir an die Küste zum Katharinenhof..

Vorher mache ich das, was die meisten Urlauber bei diesem Wetter tun: nichts!
nur nicht bewegen

...ohne Sonnenschirm ist es nicht auszuhalten






























Laut Angelführer soll der Strand am Katharinenhof ein "Hotspot" für Meerforellen sein. Das gilt vornehmlich für das Frühjahr und den Herbst, da liege ich jetzt irgendwie dazwischen.
Egal, auf jeden Fall können wir dort für Uschis Sammlung noch etwas Sand eintüten .
Ingrid nutzt die Zeit um den Strand nach Bernstein abzusuchen. Sie findet allerdings keinen, ich wüsste gar nicht wie Bernstein unbearbeitet aussieht, wonach sollte ich suchen?
kein Bernstein, aber ein schönes Beispiel für die Formenvielfalt
Ich beginne mit meinen Versuchen das Phantom zu fangen. Im Angelladen habe ich extra Kunstköder gekauft, die erwiesenermaßen sehr fängig sein sollen. Da wird nicht gespart. Die ersten 40 Würfe zähle ich noch mit,
balanciere über die glatten Steine und versuche meinen Köder möglichst weit zu werfen. Die Köderführung variiere ich. So habe ich es im Büchlein gelesen.
Es tut sich nichts.
Ich bin sicher, dass ich etwas falsch mache. Oder liegt es tatsächlich nur an der "falschen" Jahreszeit?
Eigentlich steht mir doch so etwas wie Anfängerglück zu, jedenfalls habe ich gehofft, dass mir die 1000 Würfe zumindest für die erste Meerforelle erspart bleiben.

Dann gibt es plötzlich einen Ruck in der Leine. Das kenne ich, das ist ein Fisch.
endlich ist einer dran
Für wenige Sekunden habe ich etwas gefangen, der Traum ist aber schnell vorbei, zwischen den Steinen kann sich der Fisch vom Haken lösen.

Egal, beim nächsten Mal werde ich mehr Zeit haben und eine Wathose anziehen. Damit kann ich ein Stück weiter ins Wasser, dem Fisch entgegen gehen.

Ingrid hat den Strand auf ihre Weise genossen und mit den Fotos versucht die Atmosphäre einzufangen.


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