Auf gehts!

... in Burgstaaken ist kein Platz mehr, alles voll.

Jede Menge Boote haben sich hier versammelt, sogar an unserer RASMA hat eine Contest aus Holland festgemacht. Unser Schild mit dem Hinweis hier bitte nicht anzulegen, wurde einfach übersehen. Aber was soll´s, es ist wirklich alles voll.
An unserem Steg liegt sogar eine 15 m Motoryacht aus Grömitz.
Als wir am Sonntagnachmittag ankamen, wuselten die Menschen überall rum und jeder meinte mir mitteilen zu müssen, was er gemacht hat, was er vorhat oder hatte gar Fragen zum Wetter, Fehmarn, Toiletten usw. Bin ich der Hafenmeister?
Warum ich das schreibe?
Wir müssen hier weg! Mir ist das zuviel, ich brauche meine Ruhe, schließlich sind wir quasi im Ruhestand!

Montagmorgen habe ich noch schnell Brot und Brötchen in Burg bei Edeka geholt, schnell deshalb, weil ich das neue Falt-Ebike genutzt habe, tolles Fahrgefühl.
Um 09:00 legen wir ab. Zunächst noch zum Tanken, in Burgstaaken ist die einzige Tankstelle, die kein Biodiesel verkauft,
so Geld abgegeben, wir können starten

damit ist das Risiko für die sogenannte Dieselpest verringert. Dabei bilden sich in dem Biosprit durch Bakterien Ablagerungen, die den Motor kaputt machen können, so ungefähr ist die Erklärung jedenfalls.
 Danach geht es auf die Ostsee, die Segel raus und am Südstrand vorbei, Staberhuk passiert und weiter mit Kurs Gedser/Guldborgsund. Der Wind war anfangs sogar ganz ok, etwa 3bft, ab Mittag ließ er nach und unser Yanmar-Dieselmotor mußte den Rest machen.
Egal, das Wetter ist hochsommerlich und wir genießen so die Fahrt, dass ich meinen Navigationsfehler glatt übersehe.
RASMA bekommt zum ersten mal die dänische Flagge 
Statt den Kurs nach Gedser mit 75 Grad zu fahren, stelle ich den Autopilot auf 100 Grad. Diese Abweichung kostet uns einiges, ca. 8 Seemeilen bzw. fast 2 Stunden.
Dafür nutzen wir die Fahrrinne der Profis voll aus.
ich habe ihn vorbei gelassen, man muss auch gönnen können.













Um ca. 16:00 machen wir in Gedser fest.
angekommen, ein paar Meilen waren heute zuviel.

Hier gibt es keinen Hafenmeister, stattdessen gibt es einen  Bezahlautomat. Dieser nimmt entweder dänische Kronen (hab ich nicht) oder Kreditkarten, aber nur mit PIN. Zum Glück habe ich die Nummer diesmal für meine Mastercard dabei - zum ersten mal überhaupt!
Hauptsaison, aber nix los?!

wir genießen die Abendsonne


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