12.Mai
Sonderborg -Kappeln
25,8 SM
Wetter: anfangs Regenschauer, später sonnig, kaum Wolken
Temperatur: 8 -16 Grad
Wind: 6 -7-Bf aus W bis NW
unser Liegeplatz in Sonderborg |
Ingrid legt unsere Rasma geschickt ab, wir nutzen dazu unsere Heckleine entsprechend und haben kein Problem mit dem starken Wind.
Der Wind kommt aus Nordwest, deshalb setzen wir nur die Genua und wegen der Windstärken gleich mit einem Reff. Es zeigt sich bald, dass es genug Segelfläche ist, um mit 6-7 Knoten zunächst in Richtung Leuchtturm Kalkgrund zu segeln. Der Autopilot steuert uns zuverlässig und wir sind sehr froh darüber. So können wir beide geschützt unter der Sprayhood sitzen und die Fahrt genießen. Mit 7,6 Knoten erreichen wir unsere heutige Höchstgeschwindigkeit.mal wieder, Leuchtturm Kalkgrund
Tatsächlich erreichen wir die Einfahrt zur Schlei bereits gegen 12 Uhr, nun geht nichts mehr mit segeln.
Unter Motor mühen wir uns gegen Wind und Strom in Richtung Kappeln. Die Brücke in Kappeln öffnet um 12:45 Uhr. Das wird knapp, ich setze vorsichtshalber die blau-weiße Flagge "N". Wir hoffen, dass der Brückenwärter die Flagge schon von weitem sehen wird und uns noch durchlässt.
Wir passieren Rabelsund und können kurz darauf bereits die Brücke sehen, sie geht gerade auf. Zwei Segelyachten können wir erkennen, sie durchfahren die Brücke, es kommt sonst keiner mehr. Jetzt können wir nur hoffen, dass der Brückenwart unsere Flagge sieht und respektiert.
Das macht er und wartet auf uns. Kurz vor 13 Uhr fahren wir mit einem Gruß durch die Klappbrücke und steuern gleich unseren Liegeplatz an. Die Brücke schließt direkt hinter uns.
Wegen des starken Windes war das Anlegemanöver heute schwierig, wir brauchten etwas länger als sonst, bis unser Boot sicher vertäut an seinem Platz lag.
Morgen werde ich das Boot sauber machen und mit Julia Holz, der Segelmacherin reden. Wir wollen uns abstimmen, wie die neue Sprayhood und Kuchenbude aussehen soll.
Am 1. Juli soll es dann wieder los gehen.